Büroalltag, draußen Sonne; warme, kurze Nächte; chronisch werdender Schlafmangel (Schuld sind die Amseln, die in Berlin lauter und früher singen als irgendwo anders);
Leben – so dicht und warm und so lebenswert.
Und dann diese Momente – ich hoffe, ihr kennt das: Nachts auf dem Rad, alles langsamer, ruhiger, aber weiter pulsierend im Takt der nie ganz schlafenden Stadt, die Musik von eben noch im Ohr.
Und da taucht es auf, überfällt mich, von hinten über die Schulter, singt, kichert, hüpft, ist nicht zu bändigen. Es trällert: „Hier bin ich“ und „Fang mich“ und „Wag es, nicht mich festzuhalten!“
Also antworte ich lächelnd: „Hallo Glücksgefühl – da bist du ja wieder, willkommen!“ und „bleib, so lange du magst!“